Gallien im Brexbachtal – Sommerlager 2022

Erschienen am 5. Juli 2022 in Erlebtes

Tanja Hennemann

 

Unser diesjähriges Sommerlager führte uns erneut in das schöne Brexbachtal bei Koblenz. In der ersten Woche der Sommerferien galt es als gallisches Dorf nicht unbedingt den Römern sondern vielmehr dem Wetter zu trotzen. Denn entweder kämpften wir gegen ständige, und manchmal sehr heftige, Regenschauer oder gegen brütende Hitze. 

Erstmalig zum Einsatz kamen die nagelneuen Geschirrbeutel für jeden Teilnehmer und das von den Pfadis und einer Roverin gebaute Hängesystem für die Beutel. Ganz neu und von allen gut angenommen wurde der tägliche Lagereigene Kiosk mit Getränken und süßen und herzhaften Leckereien. Im Kiosk wurde übrigens ausschließlich mit Sesterzen bezahlt. Für den Grundstock von fünf Sesterzen pro Gallier/in wurden zuvor Geldbeutel gebastelt. Die Sesterzen konnten durch Dienste (Küchendienst, Mülldienst, Brennholzdienst, Klodienst…) gemehrt werden. In kurzer Zeit entwickelte sich ein florierender Marktplatz und gerade die unliebsamen, jetzt gut bezahlten Lagerdienste, waren plötzlich nicht mehr Sanktion sondern heiß begehrt. 🙂

Am Mittwoch hieß es Panem et circensis – Brot und Spiele. Vier Stämme mussten ihr Können bei der Wildschweinjagd, Hinkelsteinweitwurf, Zaubertrank brauen, Namensbingo, Geschicklichkeitsspielen, Rätseln und Jurtenbau unter Beweis stellen. Und natürlich durfte der Passierschein A38 nicht fehlen, der für zusätzliche Kilometer innerhalb des Lagers sorgte. 

Die Wanderung zum Limes und die Schlacht Gallier vs. Römer waren zunächst wegen Regen nicht möglich und dann bei über 30 Grad Celsius nicht denkbar. Die Zeit wurde trotzdem genutzt mit Werwolf-Spielen, Wasserspielen in der Brex und Kontakte zu den übrigen Stämmen auf dem Platz. Nach einer letzten gemeinsamen Nacht in der großen Jurte ging es am Freitag Mittag zu Fuß durch das Tal zum wartenden Bus und in Richtung Heimat. Wir wünschen allen schöne restliche Ferien.

TH

 

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Comments are closed.